DORN-THERAPIE


Die Dorn-Therapie gehört zur manuellen Medizin und ist eine sanfte Methode zur Behandlung von Problemen insbesondere im Bereich des Bewegungsapparates. Verschobene Wirbel werden ertastet und mit gezieltem Druck des Therapeuten zusammen mit der Eigenbewegung des Patienten wieder in die richtige Position gebracht. Die Technik ist überaus wirksam, denn sie nimmt mit der Wirbelkorrektur nicht nur Einfluss auf die Bewegung sondern auch über reflexzonenartige Effekte auf die inneren Organe, die Meridiane und die Psyche.

 

Anwendungsgebiete für die Dornmethode

  • Ischialgien
  • Rückenprobleme wie Schmerzen, Verspannungen unterschiedlicher Ursache:

               o   HWS/BWS-Syndrom

               o   Skoliosen der Wirbelsäule

               o   ISG-Blockade, Hüftschiefstand

               o   Blockierungen einzelner Wirbel

               o   Beschwerden im Ledenwirbelsäulenbereich  


  • Verhaltensauffälligkeiten, die auf Rückenprobleme zurückzuführen sind

               o   oft einseitige Steifheit in Wendungen

               o   Kopfschlagen, Bocken, Durchgehen, Steigen

               o   gereiztes bis aggressives Verhalten bei Berührung am Rücken

 

  • Probleme innerer Organe, die auf Blockaden im Wirbelsäulenbereich         zurückzuführen sind


Weitere Informationen zur Dorn-Therapie

    Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler wurde 1821 in Bad Zwischenahn geboren und starb 1898 in Oldenburg. Er studierte Medizin in Paris, Berlin, Gießen und Prag. 15 Jahre lang war er als homöopathischer Arzt tätig. Auf Basis der Zellenlehre forschte er nach den Ursachen von Krankheit und deren Behandlung mit Schwerpunkt auf Mineralstoffe und Spurenelemente. Schon damals umfasste die Homöopathie hunderte von Mitteln, so dass es schwierig war und noch immer ist, schnell das richtige Mittel zu finden. Schüßler setzte sich zum Ziel, eine auch für den Laien einfache und zugängliche Therapie zu entwickeln. Sein Grundgedanke war hierbei, dass Körperzellen nicht mehr richtig funktionieren können, wenn ihnen wichtige Mineralstoffe fehlen und dass dies dann unweigerlich zu Krankheiten führt.


    Im Gegensatz zum klassischen Tape steht nicht die passive Stabilisierung im Vordergrund. Das Ziel ist vielmehr, die schmerzhafte Bewegungsrichtung zu verhindern ohne zu immobilisieren. Um die vollständige Bewegungsfreiheit zu erhalten, werden oft die Muskeln und Gelenke in gedehnte Position gebracht und anschließend das Tape auf die Haut bzw. das Fell geklebt. Kehrt der Körper in eine entspannte Position zurück, hebt das Tape die Haut ein wenig an, was durch eine Wellenbildung des Tapes (sogenannte Convolutions) erkennbar wird. Durch dieses Anheben und die Wellenbildung entstehen Freiräume zwischen Ober- und Unterhaut, wo zahlreiche Nervenrezeptoren, sowie Blut- und Lymphgefäße liegen, so dass es oft zu einer spontanen Druckentlastung und Schmerzlinderung kommt. Das Tier kann sich wieder besser bewegen und die normale Muskelfunktion tritt wieder ein.


    Das Anheben der Haut durch das Tape bei der Bewegung bewirkt zusätzlich eine Anregung des Lymph- und Blutflusses, so dass die angestaute Flüssigkeit bei Schwellungen und Ödemen besser abtransportiert werden kann. Bestimmte Anlagetechniken ermöglichen einen Einfluss auf die Muskelspannung oder aber stützen und entlasten gefährdete, gestörte oder verletzte Anteile einer Funktionseinheit (Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln).